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Einst stand Karl May für Freiheit, Pazifismus und Antikolonialismus. May erweckte in Millionen jugendlicher Leser:innen Bewunderung und Respekt für die indigenen Völker und Kulturen Nordamerikas. Winnetou ist eine der positivsten Figuren der Weltliteratur.
Und heute soll derselbe Winnetou die Verherrlichung kolonialistischer Fremdbestimmung und Identitätsdiebstahl symbolisieren?
Der zur Leipziger Buchmesse erschienene Band „Winnetou. Karl May in kritischen Zeiten“ untersucht das literarische Werk Karl Mays und dessen Bedeutung unter der Perspektive von kultureller Aneignung, Auswanderung und europäischem Kolonialismus.
Mit Beiträgen von Andreas Brenne, Christian Feest, Gabriele Haefs, Gunnar Sperveslage und Johannes Zeilinger zum „Indianer“-Bild und kolonialem Denken in Karl Mays „Orientzyklus“.
Buchpremiere mit Hrsg. Klaus Farin im Lesesalon Metropol.
Unterstützt wird Klaus Farin an diesem Abend von Johannes Zeilinger, Arzt und Autor.
Er studierte Medizin und Psychologie an den Universitäten Würzburg und Berlin, promovierte zur Psychopathologie Karl Mays und praktizierte ab 1983 als niedergelassener Chirurg in Berlin. Von 2007 bis 2019 war er Vorsitzender der Karl-May-Gesellschaft. Als Autor publizierte er vornehmlich zu Karl May, aber auch zur Kulturgeschichte Zyperns, zu Lya de Putti, Frederick A. Cook und B. Traven.
Klaus Farin ist der Begründer und langjährige Leiter des Archiv der Jugendkulturen, Ex-Konzertveranstalter und -Security, politischer Aktivist und Vortragsreisender, nun freier Autor und Lektor für den Hirnkost Verlag. Bis heute hat er 30 Bücher verfasst, zuletzt gemeinsam mit Rafik Schami: Flucht aus Syrien – neue Heimat Deutschland? und mit Eberhard Seidel: Wendejugend. 2019 erhielt er für seine „Verdienste um die Jugendforschung“ das Bundesverdienstkreuz des Bundespräsidenten. Klaus Farin ist Mitglied im Schriftsteller:innenverband VS bei ver.di, im PEN Berlin und seit 1991, angefixt von Rio Reiser, auch in der Karl-May-Gesellschaft. Bei Hirnkost erschien bereits von ihm: Karl May. Ein Popstar aus Sachsen. Weitere Informationen: https://klausfarin.de/
Klaus Farin, geboren 1958 in Gelsenkirchen, lebt seit 1980 – Punk sei Dank – in Berlin-Neukölln.
Bis heute hat Farin 30 Bücher verfasst und weitere herausgegeben, zuletzt gemeinsam mit Rafik Schami: Flucht aus Syrien – neue Heimat Deutschland? und mit Eberhard Seidel: Wendejugend.
Das Motto seiner Arbeit:
„Wer sich auf die Realität einlässt,
muss die beruhigende Eindeutigkeit aufgeben.“
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Event Venue & Nearby Stays
Metropol Berlin, Nollendorfplatz 5, 10777 Berlin, Deutschland,Berlin, Germany
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