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Rückblick, Bestandsaufnahme und ZukunftsvisionenPodiumsdiskussion mit Dr. Eva Bahl, Sarah Bergh und Modupe Laja im Rahmen des Begleitprogramms zur Sonderausstellung Der Kolonialismus in den Dingen
Über dem Ausstellungsprojekt Decolonize München aus dem Jahr 2013 im Münchner Stadtmuseum stand eine zentrale Frage: Was soll im Museum dekolonisiert werden – die Gegenfrage dazu lautete: Was muss nicht dekolonisiert werden?
Inzwischen sind Konzepte zu diversitätssensibler Museumsarbeit und dekolonialer Erinnerungskultur »State of The Art«, oder...? Wie geht es weiter in der musealen Praxis und in Räumen der Begegnung in der Stadt?
Dr. Eva Bahl ist Ethnologin und Soziologin und aktuell wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migration und Grenzen sowie post/koloniale kollektive Gedächtnisse. Sie ist seit 15 Jahren Mitglied der Gruppe [muc] münchen postkolonial und war u. a. an dem Ausstellungsprojekt Decolonize München und an der Webseite mapping.postkolonial.net beteiligt.
Sarah Bergh ist Theaterwissenschaftlerin und Pädagogin. Nach Presse- und Organisationsarbeit am Theater und in der Produktion für Tanz- und Performancefestivals, ist sie seit 2002 selbstständig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Bildungsarbeit und den Themen Diversity, Diskriminierung und Empowerment. Sie kuratiert kontinuierlich Vermittlungskonzepte für Museen im Dekolonisierungskontext und künstlerisch-bildende Formate (chakkars.de). Seit 2015 ist sie im Fachdienst Politische Bildung am Pädagogischen Institut – Kommunales Bildungsmanagement des Referates für Bildung und Sport der LH München tätig. Fortlaufend moderiert sie kunst- und kulturpolitische (Diskussions-)Veranstaltungen.
Modupe Laja ist Literaturwissenschaftlerin. Sie verbindet wissenschaftliche und zivilgesellschaftliche Beschäftigung mit Fragen von Empowerment und Teilhabe. Ihre Fachbeiträge als Autorin und Referentin sowie kuratorischen Arbeiten und Veranstaltungen befassen sich mit Repräsentationen und (De-)Konstruktionen von Schwarzsein und Weißsein sowie der Wirkmächtigkeit postkolonialer Realitäten. Der Fokus ihrer bildungspolitischen Themen liegt dabei auf den Beziehungen der Afro-Diasporen zum afrikanischen Kontinent bzw. zu Europa im Kontext von dekolonialen Diskursen. Ihre weiteren Tätigkeiten umfassen Sensitivity Reading und Prozessbegleitung zur rassismuskritischen Sensibilisierung und Bildung.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Event Venue & Nearby Stays
Maximilianstraße 42, 80538 München, Germany, Maximilianstraße 42, 80538 München, Deutschland,Munich, Germany