Name: Felix Kubin
Start: 2025-06-20T21:00:00+02:00
Location: Münchner Kammerspiele

War der lange nicht in München! Dieses seltene Solokonzert verspricht Begeisterung, die einschlägt wie ein Blitz.
Ihn als lebende Legende der zeitgenössischen Elektronischen Musik zu bezeichnen ist nicht untertrieben. Und er hat lange nicht mehr in München gespielt! Aber von vorn: In der Aufbruchstimmung der Home-Recording-Ära begann er mit 12 Jahren, seine ersten Tonexperimente auf einem 4-Spur-Gerät aufzunehmen. Danach breitete sich sein Universum kontinuierlich aus. Es umfasst heute futuristischen Pop, Hörspiele, elektroakustische Musik, Lecture Performances, zeitgenössische Kammermusik und das Plattenlabel Gagarin Records.
Dabei bleibt Felix Kubins Musik durchdrungen von der Begeisterung für disharmonischen Pop, industriellen Lärm und die Avantgarde-Musik des 20. Jahrhunderts. Hinter das Wort »Begeisterung« möchte der Autor dieses Textes gleich zehn Ausrufezeichen machen. Denn es ist seine Begeisterung, die im Publikum einschlägt wie ein Blitz! Sie ist Motor einer Musik, die sprunghaft und assoziativ, elektrisierend und so verdammt kompromisslos ist. Seit 1998 hat er eine Vielzahl Alben veröffentlicht. Felix Kubin spielte auf über einhundert Festivals für elektronische Musik, u.a. Sonar, Transmediale, Unsound, Performa, Wien Modern, Présences Electroniques und Ars Electronica. Im Jahr 2010 erschien er auf dem Cover des einflussreichen britischen Musikmagazins WIRE.
Er bewegt sich gerne zwischen Hoch- und Subkultur, zwischen Clubs und Konzertsälen. Denn sein Hauptanliegen ist die Verschiebung von Kontexten und Erwartungen.
Zu seinen Auftragsarbeiten zählen Kompositionen u.a. für den NDR (das neue werk), MaerzMusik, Présence Electroniques und das Internationale Musikfest Hamburg. Zahlreiche Hörspielproduktionen, viele davon beim Bayerischen Rundfunk, pflastern seinen Weg.
Die französische Filmregisseurin Marie Losier porträtierte Felix Kubin in dem preisgekrönten Film „Felix in Wonderland“, der 2019 auf dem Filmfestival Locarno uraufgeführt wurde und seither weltweit auf Filmfestivals, sowie auf ARTE TV zu sehen war.