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Lesung mit Eszter Parragi, Mila J. Dragar und Michael M. JanßenTier sein. Schwein sein. Schwein haben. Die Sau rauslassen. Sich mal tierisch daneben benehmen. Eszter Parragi, Mila J. Dragar und Michael M. Janßen suhlen, nagen, flattern und schweben in Lyrik wie Prosa und Szenischer Lesung. Von Taube zu Lufthund. Biber zu Apokalypsen Schweinchen. Als Special Guest ist die Bienenexpertin Monica Schliemann eingeladen. Ene mene muh -kommt gern dazu.
Michael Janßen ist: 1962 geboren, 1968 englisch eingeschult in Kanada, 1970 zweisprachig zurückgekehrt nach Deutschland. Hat: Germanistik, Anglistik und Publizistik in Göttingen studiert. Hatte: zahllose Jobs in Gastronomie, Einzelhandel, Hotellerie, etc. Lebte: von 1996 bis 2021 in Budapest. Erteile Sprachunterricht (Deutsch) und schrieb. Und schrieb: seit 1996 am Prosagedicht "Abschiednehmen Mit Worten", von dem zwei Kapitel mit dem Aurum Preis 2021 ausgezeichnet wurden. Und schreibt fort: Gedicht um Gedicht, seit 2021 in Berlin.
Mila J. Dragar lebt in Berlin und sitzt dort Stunde um Stunde in der Pose der Denkerin, um so über den Sinn des Lebens zu grübeln. Nur manchmal wird sie davon abgelenkt, dass eine schnurrende oder gackernde Muse über sie hinwegzieht und sie auffordert, eine Geschichte zu schreiben. Auf diese Weise hangelt sie sich von Erkenntnis zu Erkenntnis, hat sich aufgrund einer solchen eine Ukulele gekauft, ein paar Steine bemalt und zahlreiche Regenwürmer vom Bürgersteig ins Gras gesetzt. Was das Schreiben betrifft, hat sie bisher verschiedene Erzählungen in Anthologien und Magazinen veröffentlicht, liest ihre Texte bei Lesungen oder Lesebühnen oder ruft sie mit einem Mikro durch den Park. Hauptsächlich aber sitzt sie da und denkt nach und wartet sehnsüchtig auf den Tag, ab dem sie nicht mehr nachzudenken braucht, weil ihr endlich alles eingefallen ist.
Eszter Parragi
geboren in Dombóvár, Ungarn, freiberufliche Autorin und Theatermacherin, lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Literatur und Geschichte M.A. in Szeged, Ungarn, anschließend hat sie als Gymnasiallehrerin in Budapest gearbeitet. Parallel dazu leitete sie die freie Theatergruppe "ÉgésFöld" und inszenierte mit dieser mehrere klassische Theaterstücke in Budapest. Sie hat sich zunehmend mit Bewegung und Tanz auseinandergesetzt, mit einem Fokus auf contemporary dance und Improvisation. Sie schloss ihr Zweitstudium Tanzwissenschaft M.A. an der Freien Universität in Berlin 2018 ab. Seitdem steht die Verbindung zwischen Körper und Wort, Bewegung und Text im Mittelpunkt ihres Interesses. Sie publiziert ihre Gedichte in der ungarischen Zeitschrift für zeitgenössische Literatur Ùj Nautilus Budapest seit 2020 bis aktuell.
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