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Nachdem der spätere Nobelpreisträger Heinrich Böll als junger Unteroffizier der deutschen Wehrmacht 1944 schwer verwundet worden war, wurde er zur Genesung nach Sepsiszentgyörgy, Debrecen und Szentes geschickt.In dieser Zeit schrieb er fast täglich Briefe an seine Frau Annemarie – intime, ehrliche und mutige Berichte über seine Erfahrungen in den ungarischen Lazaretten. Während seines Ungarn-Aufenthalts wurden die ungarischen Juden deportiert, die Alliierten landeten in der Normandie, und das Attentat auf Hitler scheiterte. Die Feldpostbriefe kommentieren auch diese Ereignisse und stellen die großen historischen Geschehnisse aus der Sicht des Unteroffiziers Böll dar.
Um diesen Zeitraum und diese Briefe geht es in dem poetischen Dokumentarfilm DER SOLDAT HEINRICH BÖLL (2023, 53 min), der auch fiktive Elemente enthält.
Im Anschluss Podiumsgespräch mit Regisseurin Olga Szederkényi und Schriftsteller György Dalos in deutscher Sprache.
Screening in ungarischer Originalsprache mit deutschen Untertiteln. Der Eintritt ist frei.
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Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin, Germany, Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin, Deutschland,Berlin, Germany
