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Am 29.11.2024 gehen die Antifaschistischen Lesetage in die zweite Runde.An diesem Abend veranstalten wir eine Lesung mit dem Autor Daniel Schulz über seinen Roman „Wir waren wie Brüder“. Dieser spielt in den 90er Jahren, den sogenannten Baseballschlägerjahren, in einer ostdeutschen Provinz. In der Nachwendezeit sind auf dem Land rechte Gewalt und Rassismus Normalität und Alltag. Der Roman folgt episodisch dem Aufwachsen des Erzählers in einer von Neonazis geprägten Jugendkultur, zeigt authentisch die „neue“ rechte Normalität auf und erzählt von einem widersprüchlichen Verhältnis im Umgang mit dieser Zeit. Doch wie damit umgehen, wenn man diese Ideologie nicht teilt, sie aber aus dem Alltag nicht wegzudenken ist und man in der Schule, auf der Arbeit und im Freundeskreis ständig mit ihr konfrontiert ist?
Daniel Schulz - 1979 in Potsdam geboren und wuchs in einem brandenburgischen Dorf auf. Er studierte Politikwissenschaften und Journalistik in Leipzig. Heute arbeitet er als renommierter Journalist für die taz. „Wir waren wie Brüder“ (2022) ist sein literarisches Debüt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Antifaschitische Lesetage der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg und der Esther Bejarano Gedenkbibliothek.
Gefördert wird die Veranstaltung durch die Landeszentrale für politische Bildung
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Event Venue & Nearby Stays
Tesch, Max-Brauer-Allee 114,Hamburg, Germany