Advertisement
Kunstausstellung im BarocksaalDer Münchner Künstler Josef Dreisörner stellt analog fotografierte Porträts und Stillleben KI-generierten und digital nachbearbeiteten Bildern gegenüber. Die Ausstellung regt über das bloße Erkennen hinaus zum aktiven Wahrnehmen an, erzählt deutungsoffene Geschichten und inspiriert zu Diskussionen über gesellschaftlich relevante Themen.
Ungeschönte Gesichter
Mit seinen analogen Unikat Close-Up Porträts schafft Josef Dreisörner ungeschönte, unmittelbare und wahrhaftige Einblicke in menschliche Gesichter. Es entsteht eine Ästhetik, die zunächst befremdet, aber in ihrer Konsequenz des Abbildens genau so gewollt ist. Die Fotografien verwirklicht er mit einer Klimsch Praktika Reprokamera aus dem Jahr 1957 mit einem Aufnahmeformat von 50×60 cm analog auf Schwarz-Weiß-Film oder direkt auf Schwarz-Weiß-Positivpapier.
Deutungsoffene Stillleben
Bei seinen Stillleben steht der dekorative Aspekt im Hintergrund. Vielmehr sollen die Werke auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam machen, ohne selbst Position zu beziehen.
Neue Realitäten mit KI
Seit 2023 kreiert Josef Dreisörner Bilder mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Er betrachtet die KI-Software nicht als Spielzeug, von dem man sich inflationär beliebige Bilder erzeugen lassen kann, sondern als ein weiteres Werkzeug, um Bildideen umzusetzen. Im Gegensatz zur Fotografie kann er mit dieser Methode Objekte abbilden, die nicht real existieren.
Einladung zum Nachdenken
Die Thematik der Werke von Josef Dreisörner ist auch ohne tiefes Kunstverständnis sofort erkennbar und verständlich. Die Arbeiten geben keine Meinung vor, sondern eröffnen Räume zum Nachdenken, die Betrachtende mit eigenen Gedanken füllen können.
mehr: https://www.deutsches-theater.de/analoge-fotografie-vs-ki-bildkunst/
Advertisement
Event Venue & Nearby Stays
Schwanthalerstraße 13, 80336 München, Germany, Schwanthalerstraße 13, 80336 München, Deutschland,Munich, Germany