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WATERBOARDING SCHOOL & BILLY ZACHFr 09.05 live at KOMET!!!
DON`T MISS THAT SHOW!!
WATERBOARDING SCHOOL (SWE)
First time ever in Hamburg. Swedish pop sensation!
Forget about Mando Diao - forget about Caesars Palace - here is WATERBOARDING SCHOOL
Von Matthias Bosenick (27.01.2025)
Gute Laune ist eigentlich nur dann ernst zu nehmen, wenn ihr etwas Melancholisches anhaftet, und diese Kombi gelingt dem Göteburger Quintett Waterboarding School auf seinem dritten Album „The Little Sports Mirror“. Obwohl, Album: acht Songs in nur 20 Minuten, aber hey, das darf so sein. Hört man es halt öfter. Was man dann hört: retroseligen Pop aus der Garage mit mehrstimmigem Gesang und Orgel. Macht gute Laune, ohne damit zu übertreiben, siehe Anfang.
Der Sound erinnert an Imperial Teen, das Quartett um Roddy Bottum von Faith No More, das vergleichbar mit weiblich-männlichem Gemischtgesang solche gedeckt-positive Stimmung verbreitet. Die acht Songs grooven wie Sau, was auch an der Orgel liegt, die hier immer wieder Akzente setzt, aber noch mehr an dem sehr präsenten dynamischen Bass, der den Songs eine zusätzliche melodische Tiefe verabreicht. Zusätzlich zu Gitarre und Schlagzeug; letzteres unterstreicht zurückhaltend das Uptempo und erstere kommt ohne übertriebenem Fuzz aus, auch wenn sie mal etwas verzerrter ist. Deshalb eher Pop als Punk, wenn schon aus der Garage. Man könnte diesem Pop etwas Psychedelisches unterstellen, doch auch damit übertreibt es die Band nicht.
Die Schweden haben eine Menge Energie und wissen, wie man diese freisetzt, ohne die Hörenden an die Wand zu drücken. Dazu tragen die transparenten Arrangements bei, die die Songs durchlässig erscheinen lassen, auch wenn mal etwas Verzerrer auf der Gitarre liegt; nur so kommt es, dass dieser überaus lebendige Bass seinen eigenen Anteil am Gelingen dieser Songs ausspielen darf. Auch Orgel und Gitarre treten nicht in Konkurrenz zueinander, zudem ist immer noch genug Platz für ein bis zwei Stimmen. Als Krönchen erlaubt sich das Quintett kompositorische Spielereien, etwa den Fünf-Viertel-Takt im Rauswerfer „Smiling Faces“.
Acht Songs, ein Album, das bereits dritte (vergleichbar kurze) seit 2017, aber das erste zu fünft, denn auf dem Debüt „Bridge Reviews“ und dem Nachfolger „Back Rubs“ waren Waterboarding School noch ein Quartett. Neu an Water-Bord ist Organistin Amanda Lodding, ohne die man sich die Musik der Band gar nicht mehr vorstellen mag. Geblieben sind: Sänger und Gitarrist Filip Mjörnstedt (einst bei Gut Face), Gitarrist Johan Davegård, Schlagzeuger Teodor Norrestad und Bassist Viktor Hansson.
https://waterboardingschool.bandcamp.com/music
BILLY ZACH (HH)
Noisy Riffs, reverbish rooms, crushing Drums, pumping bass and some nagging grumbling. A hint of melancholy. Billy Zach is guitar music; angry and loud, sometimes melodious, sometimes oppressive.
Despite unsteady developments, the project was continuously pushed forward and the current live equipe consists of four members, stationed In Hamburg.
Billy Zach can be described as the rough sandpaper of the wholesale market named pop music – picturing the smoothing and exhausting character of their songs. Indeed, contradictions are more often wanted than feared, no matter if musical counterpoints or lyrical Paradoxes.
Billy Zach sets light into dark, whispers too loud and laughs with tearful eyes. Their music represents how connected and simultaneously torn apart moments can be, without a raised forefinger. It's all about the moments.
https://www.billyzach.com/
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Event Venue & Nearby Stays
KOMET Musik Bar, Erichstrasse 11,Hamburg, Germany