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Massive Attack liefern etwas, für das sie seit Anfang der 90er stehen: unfassbar tiefe, schiebende Bässe, sphärische, mal soulige Vocal-Parts, dunkle, emotionale, politische Parts. Der zu Beginn ihrer Karriere geprägte Begriff Trip-Hop war spätestens seit ihrem zweiten Album „Protection“ (1994) schon mindestens irreführend, suggerierte er doch, dass man es hier mit einem im Grundton entspannten Vibe zu tun habe. Den gab es zwar vielleicht beim soulig-zarten „Protection“, aber mitnichten bei Tracks wie „Karmacoma“ und „Euro Child“. Ihr Meisterwerk „Mezzanine“ (1998) trieb genau dieses Spannungsfeld noch ein bisschen weiter und schenkte uns zum Beispiel „Teardrop“, das einem schon beim ersten Beat-Klacken einen Schauer über den Rücken jagt, und „Inertia Creeps“, das immer noch der beste Soundtrack für einen Albtraum wäre.
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Zitadelle Spandau, Am Juliuturm Gotischer Saal,Berlin, Germany
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