Jazznacht im Peter Edel

Sat Sep 25 2021 at 08:00 pm

Berliner Allee 125, 13088 Berlin, Deutschland | Berlin

Bildungs- und Kulturzentrum Peter Edel
Publisher/HostBildungs- und Kulturzentrum Peter Edel
Jazznacht im Peter Edel
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Jazznacht im Peter Edel
20 Uhr
Caspian Trio
Ferdinand Delcker - piano
Chuji Kazuyoshi Nakatsukasa - bass
Sebastian Rosales Morandé - drums

21.15 Uhr
Striffler&Sinesi
Fabiana Striffler - violin
Quique Sinesi - guitar

22.30 Uhr
Finkology
Johannes Fink - cello
Lennart Smidd - piano
Ben Lehmann - bass
Martial Frentzel - drums
Jazz am Helmholtzplatz zu Gast im Peter Edel
Kultursommer Weißensee
...realisiert mit Mitteln aus dem Applaus Preis der Initiative Musik.
Kaum ist der wunderschöne Saal des Bildungs- und Kulturzentrums Peter Edel in Weißensee nach dem historischen Original restauriert worden - schon verwandelt er sich zu einem Raum für Jazz. Im Rahmen des Kultursommers Weißensee stellt der Verein Jazz am Helmholtzplatz, der im Bezirk Pankow aktiv ist, drei zeitgenössische Jazzbands vor, die das Potenzial haben, alle Einwohner*innen Weißensees anzusprechen und zu begeistern. Das Zentrum Peter Edel war übrigens eine bedeutende Spielstätte für Jazz bis in die 1990-er Jahre hinein.
Caspian Trio

Ferdinand Delcker - piano
Chuji Kazuyoshi Nakatsukasa - bass
Sebastian Rosales Morandé - drums
Das Caspian Trio
ist ein klassisches Klaviertrio mit einem schwebenden modernen Sound. Nach seinem Studium in Rotterdam verschlug es Ferdinand Delcker (piano) recht schnell nach Berlin, wo er auch als Schriftsteller vor ein größeres Publikum trat (Der Vormacher: aus dem Leben eines ganz normalen Mannes, 2010). Bestehend aus Ferdinand (piano, compositions), Chuji Kazuyoshi Nakatsukasa (bass) und Sebastian Rosales Morandé (drums) spielt das Trio fast ausschließlich Ferdinands eigene Kompositionen, die oft sehr lyrisch und leichtfüßig erscheinen, aber rhythmisch durchaus komplex sind. Ferdinand am Klavier übernimmt hier eine zentrale Rolle und entwickelt die wichtigsten musikalischen Themen, wobei er von Chuji Kazuyoshi Nakatsukasa und von Sebastian Rosales Morandé rhythmisch abwechslungsreich begleitet wird. Übrigens kommt Sebastian Morales (drums) aus Chile und verstärkt den lässig-entspannten Groove der Band. Chuji Kazuyoshi Naktsukasa (bass) kommt aus Japan und verzaubert mit seinem Bass.

Striffler&Sinesi
Fabiana Striffler - violin
Quique Sinesi - guitar
Sobald sie zum Bogen greift, beginnt ein magischer Prozess“, beschreibt der Bassist Greg Cohen (u.a. Ornette Coleman, Tom Waits) die Zusammenarbeit mit einer jungen Geigerin aus Berlin. Und der Grammy-nominierte Pianist Garry Dial sagt: „Fabiana besitzt eine einzigartige Balance zwischen scharfer Intuition und Intellekt, die es ihr erlaubt, pure Musik zu machen, unabhängig davon, in welcher Situation sie sich befindet.“
Die Rede ist von Fabiana Striffler, die mit 29 Jahren bereits auf eine beeindruckende Vita zurückblicken kann, in der sie Bühnen und Studios mit namhaften Musikern aus der Jazz-, Klassik- und Popszene teilte. Nun erscheint ihr erstes Album als Komponistin, für das ihr ein hochkarätiger Duo-Partner zur Seite steht. Quique Sinesi, Saitenvirtuose aus Argentinien, zählt zu den einflussreichsten Gitarristen der Andenrepublik.
Beim ersten Hören wirkt das Album Mahagoni sehr folkloristisch – was vor allem an der Instrumentierung liegt. Denn neben Geige und 7-saitiger Gitarre kommen auch eine Mandoline und ein Charango (ein argentinisches Andeninstrument) zum Einsatz. Auch die Rhythmen und Melodien lehnen stark an argentinische Folklore und an den Cadombe an – einer Tanzbewegungsform aus Uruguay und Argentinien, die als Vorfahre heutiger Tänze wie dem Tango gilt.
Bei genauerem Hinhören unterscheiden sich die Kompositionen allerdings deutlich von traditioneller Folklore. Der Einsatz von erweiterten Harmonien, Dissonanzen und Kontrapunkten, sowie das Musizieren in ausgedehnten kompositorischen Formen – all das sind Elemente aus dem Jazz, die Striffler und Sinesi in ihre Stücke einfließen lassen.
„Wir haben uns im Kreis von Freunden kennengelernt. Quique war damals auf Tournee in Europa“, erinnert sich Striffler an die erste Begegnung mit Sinesi vor einigen Jahren, die bleibenden Eindruck hinterlassen sollte. Denn nur wenige Wochen später erhielt Striffler eine Einladung von Sinesi, an seinem bevorstehenden Konzert in Berlin teilzunehmen. „Die Intimität, die aus unserer Musik entspringt, hat uns beide sehr berührt. Sobald der erste Ton erklingt, befinden wir uns in der Welt der kleinen Wunder“, beschreibt die Geigerin die besondere Art des non-verbalen Kommunizierens mit dem Gitarristen.
(Text: Fabiana Striffler/Laika Records)

Finkology
Johannes Fink - cello
Lennart Smidd - piano
Ben Lehmann - bass
Martial Frentzel - drums
..eine neue inventive Zusammenstellung von vier individuell-kreativen Jazz-Musikern, die zu einer bemerkenswerten Produktion von interaktivem Jazz führt. Dieses Spiel kann den Zuhörer, verstärkt durch den melodischen Erkennungswert der Eigenkompositionen, nicht unberührt lassen.Die wunderschöne Kammermusikalische Konstellation mit Klavier, Cello, Bass und Drums führt zu einer formidablen Aufführung eines unvergesslichen Klangerlebnisses!
(Text: Johannes Fink)
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Berliner Allee 125, 13088 Berlin, Deutschland, Berlin, Germany

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