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Während das Establishment jede pro-palästinensische Stimme als „antisemitisch“ abstempelt, sitzen die echten Antisemiten ungestört im Parlament. Die „indirekte Nachfolgepartei der NSDAP“ (Zitat Anton Pelinka) – die FPÖ – will am 11. November eine Veranstaltung zu Ehren des Antisemiten und NSDAP-Mitglieds Franz Dinghofer abhalten.Dinghofer war ein führender deutschnationaler Politiker der Zwischenkriegszeit – ein „Wegbereiter der Reichspogromnacht 1938 wie auch des Holocaust“, wie Historiker:innen in einem offenen Brief argumentierten. Schon lange vor Hitlers Machtübernahme forderte er als Linzer Gemeinderat den „Auszug“ der jüdischen Bevölkerung aus der Stadt.
Diese Hetze klingt vertraut: Heute nennen sie es „Remigration“. Der Unterschied? Die Zielscheibe hat sich verschoben – von Jüd:innen zu Muslim:innen. Nicht, weil sich die Ideologie geändert hätte, sondern weil antimuslimischer Rassismus sich momentan leichter verkaufen lässt als offener Antisemitismus.
Wenn die FPÖ heute Antisemiten ehrt, zeigt das, wie weit die rechtsextreme Normalisierung schon gereift ist. Dass die FPÖ unter Kickl von „Remigration“ spricht, zeigt: Sie steht heute so weit rechts wie nie zuvor. „Remigration“ bedeutet nichts anderes als die Vertreibung von Nicht-Österreicher:innen – und wie das passieren soll, bleibt so nebulös wie in den 1930ern.
Mit dem Dinghofer-Symposium betreibt die FPÖ nicht nur braune Ahnenpflege – sie spuckt allen Opfern des Holocaust und Antifaschist:innen ins Gesicht. Das ist kein Zufall, sondern Kalkül: Die Strategie der internationalen Rechten ist es, ihre Gegner:innen zu verhöhnen und dadurch die eigene Basis zu mobilisieren.
80 Jahre nach dem 2. Weltkrieg ist die Botschaft von Trump, Le Pen und Kickl: „Wir können machen, was wir wollen“. Wir wollen die faschistische Normalisierung stoppen – kommt mit uns auf die Straße!
Genauere Infos zu Ort & Zeit folgen.
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Event Venue & Nearby Stays
Parlament Wien, Dr. Karl Renner-Ring 3,Wien, Österreich, Austria
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