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Vielerorts wird in diesem Jahr an Franz Kafkas Werk und an sein Leben erinnert. Wir wählen einen europäischen Blickwinkel, der sich vor allem auf die Gegenwart konzentriert, und wollen herausfinden, wie aktuell Kafkas Werk und Vermächtnis heute noch sind. Die Kafka-Übersetzer Panu Turunen (Finnland) und Carlos Fortea (Spanien) sowie die Autorin und Germanistin Viktorie Hanišová (Tschechien) und der Autor und Essayist Mauro Covacich (Italien) sprechen mit dem Präsidenten der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft Manfred Müller über die unterschiedliche Kafka-Rezeption, über aktuelle Neu- und Erstübersetzungen sowie über diejenigen Aspekte von Kafkas Werk, die in ihren Heimatländern für besondere Aufmerksamkeit sorgten. Außerdem gehen sie der Frage nach, inwieweit Kafka als Vorbild für heutiges Schreiben funktioniert und wie seine Ideen in der Gegenwart weitergeführt werden.
Im zweiten Teil des Abends schauen wir in die Vergangenheit. Der Schriftsteller und Literaturkritiker Matthijs de Ridder und die Übersetzerin Anna Eble stellen den Dichter Paul van Ostaijen vor, der ein Zeitgenosse und Bewunderer des Prager Schriftstellers war und Kafka als einer der ersten übersetzte. Paul van Ostaijen und Franz Kafka verfassten Grotesken, die erstaunliche Ähnlichkeiten aufweisen, jedoch ganz unabhängig voneinander entstanden.
Eintritt frei, Anmeldung via Eventbrite.
Eine EUNIC Berlin-Veranstaltung von: Finnland-Institut, Instituto Cervantes, Italienisches Kulturinstitut, Österreichisches Kulturforum, Tschechisches Zentrum und Vertretung von Flandern.
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Event Venue & Nearby Stays
Instituto Cervantes Berlín, Rosenstraße 18, 10178 Berlin, Deutschland,Berlin, Germany
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