About this Event
Transnationale und transkulturelle Archive sind ein unverzichtbarer Baustein im Widerstand gegen nationalistische Narrative. Ihre Anwesenheit, Sichtbarkeit und Zugänglichkeit in den inner- und außerakademischen Institutionen zeigt, dass Migration historisch nicht zu leugnen ist und einen wichtigen Teil dessen ausmacht, was wir als kulturelles Erbe verstehen. Die Erforschung dieser Archive leistet einen bedeutsamen Beitrag zur kritischen Auseinandersetzung mit Kolonialgeschichte, Postkolonialismus, als auch zur Gender- und Migrationswissenschaft. Am Beispiel des Nachlasses von Navina Sundaram haben wir eine Runde von Expert*innen mit diversen Forschungsansätzen eingeladen, aus ihrer Praxis zu berichten und mögliche Perspektiven im offenen Dialog mit dem Publikum zu erarbeiten. Der Besuch der Ausstellung wird vorab empfohlen.
Gäste:
Alexandra Schneider, Johannes Gutenberg Universität Mainz
Britta Lange, Institut für Kulturwissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
Minu Haschemi Yekani, Friedrich-Meinecke-Institut, Freie Universität Berlin
Nadja-Christina Schneider, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin
Sonja Hegasy, Leibniz-Zentrum Moderner Orient
Stefanie Schulte Strathaus, Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.
Urmila Goel, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin
Volker Pantenburg, Universität Zürich, Harun Farocki Instituts
16:00 Uhr, Teil 1: Inputs (je 5—7 Minuten)
17:45 Uhr, Teil 2: Einführung und offener Dialog
Event Venue & Nearby Stays
silent green Kulturquartier, Gerichtstraße 35, Berlin, Germany
EUR 0.00