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In ihren Essays betrachtet die Digitalphilosophin Sabria David eine Welt im Wandel, mit Liebe zum Detail und mit Sinn für das große Ganze. Sie schärft den Blick für die kleinen Dinge am Straßenrand, zeigt feine Risse in der Gesellschaft, macht Berührungspunkte mit der Welt spürbar und öffnet magische Räume im Alltag, in denen Veränderung möglich wird. Dabei geht es um Irritation und Vertrautheit, um alte Meister und normale Milch, um Nougatnächte und künstliche Intelligenz. Im Schreiben von Sabria David verbinden sich poetischer Blick und klare Analyse. Am Abend der Buchpremiere liest Sabria David einige Texte aus "Zeichen und Wunder" und spricht mit Verlegerin Christiane Frohmann über ihre Arbeit und den wissenschaftlich geprägten persönlichen Blick.Sabria David war langjährige stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums von Wikimedia Deutschland, der Organisation hinter Wikipedia, und ist Gründerin des Slow Media Instituts. Sie gilt als Vordenkerin des digitalen Wandels, hält Keynotes, gibt Fortbildungen, berät und forscht zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft, zur Zukunft der Wissensgesellschaft und zur Ethik künstlicher Intelligenz. Dabei verknüpft sie Ansätze der Kulturgeschichte, Philosophie, Gesellschaftspsychologie, Medientheorie und Wirtschaftsethik. Sie lehrt an der Karlshochschule International University in Karlsruhe, ist Mitautorin des "Slow Media Manifests" (2010), das in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde sowie der "Declaration of Liquid Culture" (2012). In ihrem Buch "Die Sehnsucht nach dem nächsten Klick. Medienresilienz – wie wir glücklich werden in einer digitalen Welt" (2020) stellte sie ihr Konzept eines umsichtigen und nachhaltigen Umgangs mit Medien vor.
Christiane Frohmann studierte Literaturwissenschaft und ist als Autorin, Verlegerin, Herausgeberin, Kuratorin, Beraterin, Vortragende tätig. Sie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit sich verändernden ästhetischen, technologischen, ethischen Bedingungen und Möglichkeiten in der digitalen Publishing-Sphäre. Seit 2018 lässt sie sich öffentlich oft von ihren literarischen Kunstfiguren, den Präraffaelitischen Girls, vertreten, »Phantom-Memes«, einer von ihr selbst entwickelten, zwischen Literatur, Kunst und Meme changierenden kleinen Form.
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