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Ein spektakulärer Fund in St. Pölten eröffnet eine einmalige Chance, eine der verheerendsten Pandemien zu untersuchen: 500 bestens erhaltene Pestopfer in drei riesigen Massengräbern aus dem Jahr 1350 – mitten im Herzen Europas. Nun kam im Rahmen des vom Europäischen Forschungsrat (ERC) geförderten Projekts EPIDEMIC modernste Archäogenetik zur Entschlüsselung der menschlichen Genome zum Einsatz. Das brachte einen entscheidenden Durchbruch: Welche Gene machten manche Menschen widerstandsfähiger gegen den Schwarzen Tod? Und welche genetischen Spuren dieser biologischen Katastrophe tragen wir deshalb bis heute in uns?Harald Ringbauer promovierte 2018 in Populationsgenetik am Institute of Science and Technology Austria. Anschließend arbeitete er als Postdoc im Labor von John Novembre am Department of Human Genetics der University of Chicago und im Labor von David Reich am Department of Human Biology and Evolution der Harvard University, wo er sich auf die populationsgenetische Analyse von (alter) menschlicher DNA spezialisierte. Seit 2021 ist Ringbauer Forschungsgruppenleiter in der Abteilung Archäogenetik am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, wo er und sein Team neue computergestützte Methoden zur Untersuchung alter Genome entwickeln.
Die Landeshauptstadt St. Pölten lädt herzlich zum Vortrag von Herrn Dr. Harald Ringbauer ein.
Donnerstag, dem 6. November 2025, um 18:30 Uhr im Stadtmuseum St. Pölten, Prandtauerstraße 2
Begrüßung und einführende Worte
Dr. Ronald Risy
Stadtarchäologe
Grußworte
Bürgermeister Mag. Matthias Stadler
Vortrag
Dr. Harald Ringbauer
Forschungsgruppenleiter
Max-Planck-Institut für
Evolutionäre Anthropologie Leipzig
Im Anschluss laden wir zu einem Imbiss.
Um Anmeldung unter stadtmuseum-stp.at wird gebeten!
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Event Venue & Nearby Stays
Stadtmuseum St. Pölten, Prandtauerstraße 2, 3100 Sankt Pölten, Österreich, Sankt Pölten, Austria
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