Ultraschall Berlin 2023 – Trio Accanto

Fri Jan 20 2023 at 06:00 pm

Heimathafen Neukölln | Berlin

Heimathafen Neuk\u00f6lln
Publisher/HostHeimathafen Neukölln
Ultraschall Berlin 2023 \u2013 Trio Accanto
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Tickets: Regulär: 15,00 €, Ermäßigt: 10,00 €
Tagesticket (+ Zafraan Ensemble) regulär: 25,00 €
Tagesticket (+ Zafraan Ensemble) ermäßigt: 15,00 €
Einlass ab 17:50h (Saal)
Beginn: 18:00h
Dauer: ca. 50min (ohne Pause)

»Ultraschall Berlin – das Festival für neue Musik« findet vom 18. bis 22. Januar 2023 mit seiner 25. Ausgabe statt. Das von rbbKultur und Deutschlandfunk Kultur gemeinsam veranstaltete Festival hat manche Metamorphose durchlaufen. Und ist sich doch in seinem Grundgedanken treu geblieben. Von Anfang an war Ultraschall Berlin ein Festival, das jüngst entstandene Werke in einen musikhistorischen Kontext einbindet, der bis zu den Anfängen der Nachkriegs-Avantgarde zurückreicht, also mittlerweile immerhin einen Zeitraum von mehr als 70 Jahren umfasst. In einem solchen historischen Hallraum werden ästhetische Entwicklungen erkennbar, lassen sich Generationenfolgen und zyklische Bewegungen besser nachvollziehen. Zwar hat in den letzten Jahren die Zahl der Ur- und Erstaufführungen, auch der vom Festival in Auftrag gegebenen Werke erkennbar zugenommen – dennoch bleibt dieser doppelte Ansatz auch weiterhin für das Festival gültig: aktuellen Tendenzen der zeitgenössischen Musik ein Forum zu bieten, und zugleich diese aktuellen Produktionen in einem musikgeschichtlichen Kontinuum zu verorten.

Trio Accanto
Marcus Weiss, Saxophon
Nicolas Hodges, Klavier
Christian Dierstein, Schlagzeug
Mirela Ivičević
Neues Werk (2022) 10‘
für Saxophon, Klavier und Schlagzeug
Uraufführung – Auftragswerk rbb
Evan Johnson
Plan and section of the same reservoir (2019) 18‘
für Saxophon, Klavier und Schlagzeug
Rebecca Saunders
That Time (2019/21) 22‘
für Saxophon, Klavier und Schlagzeug

Ein Einakter von Samuel Beckett gab die Anregung zu Rebecca Saunders‘ gleichnamigem Stück »That Time«, und sie stellt der Partitur einen konkreten Auszug daraus als Motto voran: »nicht ein Laut nur der alte Atem und die sich drehenden Blätter und dann plötzlich dieser Staub der ganze Ort plötzlich voller Staub wenn man die Augen öffnete vom Boden bis zur Decke nichts nur Staub und kein Laut nur wie hieß es doch es hieß gekommen und gegangen war das so etwas wie gekommen und gegangen gekommen und gegangen niemand kam und ging in kürzester Zeit gegangen in kürzester Zeit«.
In Evan Johnsons »Plan and section of the same reservoir« konstruiert der Komponist »mehrere Kanons, wie üblich; mehrere Scrims, die darüber gelegt werden: einige allgemein (atmosphärisch, konstant), andere von unterschiedlicher Subjektivität, Körperlichkeit, Rhetorik: Stottern, Atmen, Schaben, Pfeifen. ‚Plan and section‘: das heißt eine blasse, farblose, schwankende, stolpernde Fläche, von oben oder vielleicht von der Seite gesehen.«
Ergänzt wird das Programm durch ein neues Werk von Mirela Ivičević, das die Komponistin als Auftragswerk für den rbb geschrieben hat.
www.ultraschallberlin.de

Foto: Marc Doradzillo
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Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141,Berlin, Germany

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