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TRÜMMER „Nicht brav, sondern Trümmer - 10 Jahre Trümmer Tour“2024 wird das selbstbetitelte Debütalbum der Hamburger Band „Trümmer“ 10 Jahre alt. Dieses Jubiläum nimmt die Band zum Anlass, um ausgiebigst mit ihren Fans zu feiern und sich im November auf „Nicht brav, sonder Trümmer“ - Tour zu begeben.
Kurzer Rückblick: 2012 gründen sich TRÜMMER auf Hamburg St. Pauli und mischen Hamburger Schule mit New Yorker Punk und britischem Indie. Ihre Shows gelten als intensiv und wild, ihre Texte sind gesellschaftskritisch und poetisch gleichermaßen. So macht der Name in der Hamburger Szene und darüberhinaus schnell die Runde.
2014 erscheint ihr Debütalbum, das Fans und Kritiker:innen gleichsam zu begeistern weiß und sich in die Herzen vieler Musikliebhaber:innen gebrannt hat. „So viel philosophische Kraft war lange nicht im deutschen Pop“ schrieb der Spiegel und betitelte das Debütalbum folgerichtig als „Testament der Hoffung“.
Die Texte von Paul Pötsch verbreiten auch 10 Jahre danach immer noch die für Trümmer eigentümliche Mischung aus Aufbruch, Anklage und Selbstanalyse. Der Sound dazu ist manchmal punkig-schroff, manchmal zart und umarmend (produziert von Gitarrist Helge Hasselberg). Die Themen, mit denen die Band sich beschäftigt - vorrangig Gentrifizierung, Konformismus, Warnung vor dem Rechtsruck und die Suche nach einem Sinn außerhalb kapitalistischer Verwertungslogik - haben nichts von ihrer Aktualität eingebüßt, sondern bestimmen immer noch und immer wieder unseren Alltag.
Das klang und klingt bei Trümmer zum Beispiel so:
„If you want to fight the system, you have to fight yourself“.
„Die alte Welt ist abgebrannt, die neue liegt in unserer Hand /
Nichts muss so bleiben, wie es ist / Ich wär so gern ein Optimist“
„Bin ich eigentlich der, der ich mal sein wollte / Was wurde aus
Träumen und was aus der Revolte?“
„Weißt du noch, wie es früher war, als das früher noch nicht früher war?“
„Ich brauche keine Grenzen / und keine Nation/ und keine neuen Lügen,
denn die alten reichen schon“.
Was damals in kleinen Clubs rund um die Reeperbahn losging, soll nun zum 10-jährigen Jubiläum in eben genau solchen Läden zelebriert werden: Der Moment, die Nähe zum Publikum, das gemeinsame Erleben von Musik, Text und natürlich: die Euphorie.
Die Band hat sich dazu entschieden, auf ihrer Tour in kleinen, punkigen Läden zu spielen. Genau diese Art von Läden, die gerade allerorten vom Verschwinden bedroht sind. So schließt sich für die
Band ein Kreis.
TRÜMMER werden dabei jedoch keine nostalgische Stimmung aufkommen lassen, sondern Songs aus allen drei Alben TRÜMMER (2014), INTERZONE (2015) und FRÜHER WAR GESTERN (2021) und auch den neuen Song „Eine neue Form“ (2024) spielen.
MPC LAFOTE ist eine Post-Wave Act aus Hamburg. Harter Pop als Ergebnis ist die Weiter-entwicklung der Post-Punk Band LAFOTE.
Als die Band LAFOTE im Jahr 2013 anfing erste Konzerte zu spielen, war die Szene aufgeregt und der Name sprach sich schnell herum. So wurde im April 2014 auf der Vinyl-Compilation „Keine Bewegung“ der Labels Staatsakt und Euphorie der LAFOTE-Song „Zündschnur“ veröffentlicht. Das dazugehörige Video vom Künstler Robin Hinsch ist ein Szenehit zu der Zeit.
Einem größeren Publikum wird LAFOTE bekannt, als sie im November 2014 mit der Band TRÜMMER in Deutschland und Österreich auf Tour sind. Das für die Tour produzierte Demotape
ist vergriffen und LAFOTE werden im Nachklang von Christian Ihle in der „taz“ als die „nächsten Kandidaten für die neue deutsche Indie/Punkgitarrenwelle“ beschrieben. Es folgen diverse Konzerte in Deutschland und die Band schreibt Songs für das Debutalbum.
Im Februar 2017 steuern LAFOTE der DIE STERNE Tribute Compilation ein Cover von „Wahr ist was wahr ist“ bei. Der Song findet viel Beachtung, LAFOTE spielen in Hamburg vor begeisterten 800 Zuschauenden im Vorprogramm von DIE STERNE, das One-Shot-Video von Robin Hinsch zu dem Song wird ein Erfolg. Der Schwung treibt LAFOTE auf eine Mini-Tour, über die Kristof Schreuf im Juni 2017 in der „Junge Welt“ schreibt, dass „Lafote, eine ermunternde Band“ sei. Im November 2018 erschien das Debutalbum von LAFOTE und im Oktober 2020 erscheint eine Splitsingle mit der Münchener Band FRIENDS OF GAS.
Doch dann kommt Corona.
Der Rock wird leiser. Im Homeoffice wird der Punk zu Wave, den Synthesizer können auch über Kopfhörer laut gedreht werden. Dann im Jahr 2022 endlich wieder Konzerte. MPC LAFOTE spielt in Hamburg und Berlin als Support für Shatten (Ex-Findus). Trotz des Supportslots tanzt der Saal immer und die Reaktionen sind überwältigend.
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