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Viele Objekte in Museen erscheinen uns oft nur als stumme Zeugnisse vergangener Zeiten und Kulturen. Tatsächlich sind es Spiegelbilder ganz besonderer Zeiten, in denen sie entstanden sind. Erst das Wissen um die Menschen, welche diese Werke geschaffen haben, lässt sie in einem neuen Blickwinkel erscheinen.Wir möchten den Studienabend mit der Serie „Geschichte hinter Objekten des Museums“ erweitern.
Beginnen wollen wir mit zwei Dolchen (Tanto) aus dem 16.-, und aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Passend für Freitag den 13. Dezember beleuchten die Legende des Fluchs und Blutdurst, welche über den Schwertern der Sengo Muramasa-Schule liegt, und besonders die Familie der Tokugawa belastet haben soll. Dabei hatten anfangs die Tokugawa und die Mikawa-Samurai Klingen aus der Schmiede Muramasas sehr gern benutzt. Die Lanze „Tonbogiri“ (Libellenschneider) des Tokugawa-Generals Honda Tadakatsu und das Katana „Inogiri“ „Wildschweinschneider“ von Sakai Tadatsugu, ebenfalls ein Heerführer der Tokugawa, zeugen davon.
Bringen wir also etwas Licht in den Schatten, der sich über die Familie der Shogune zu senken begann.
Wie war das Leben eines Schwertschmieds in den unruhigen Zeiten der Reichseinigung während der Momoyama-Periode? Gegenüber dem Adel gibt es in der Regel kaum Aufzeichnungen über den Lebensweg von Handwerkern. Doch die Familie Kawamura war beides, Schwertschmiede und Samurai. Und so haben wir im zweiten Teil des Studienabends das Glück, einen Blick auf das turbulente Leben des Schwertschmieds Hida kami Ujifusa zu werfen. Sein Schicksal wurde unmittelbar durch die politischen Führer jener Zeit bestimmt.
Bestaunen sie die beiden Dolche der Sammlung des Museums, und folgen Sie den spannenden Geschichten, welche sich hinter diesen Zeitzeugen verbirgt.
Beginn der Veranstaltung: 19:15
Kosten: € 5 pro Person
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Auguststraße 68, 10117 Berlin, Germany, Auguststraße 68, 10117 Berlin, Deutschland,Berlin, Germany
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