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Seit dem 7. Oktober 2023 wird von führenden deutschen Politikern das Existenzrecht Israels als Teil der deutschen Staatsräson wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Der Referent stellt die Frage, was diese Aussage – die Existenz Israels sei ein Teil der deutschen Staatsraison – für die deutsche Politik und Gesellschaft bedeutet. Sie beruht auf der Annahme einer besonderen Verantwortung Deutschlands gegenüber Israel, die sich aus der historischen Schuld des Holocaust ergibt. Welche Verpflichtungen entstehen daraus für die heutigen Generationen, und wie sollte diese Erinnerung an den Holocaust in unserer heutigen Zeit verstanden und gelebt werden?Rudolf Steinberg (*1943) lernte Öffentliches Recht, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, deren Präsident er von 2000 bis Ende 2008 war. In den letzten Jahren hat er sich intensiv mit der Rolle des Islam in Deutschland und Fragen des Religionsverfassungsrechts befasst. Seine letzten Bücher tragen die Titel Zwischen Grundgesetz und Scharia (2018) und Vom Staatskirchenrecht zu einem zeitgemäßen Religionsrecht (2021). In einem Beitrag in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht fragt er 2023 „Rechte der Natur in der Verfassung?“
Eintritt frei!
Initiierung und Moderation: Klaus Behringer, Patric Bies, Prof. Sung-Hyung Cho, Andreas Dury, Prof. Burkard Detzler, Prof. Daniel Hausig, Prof. Indra Kupferschmid, Prof. Georg Winter, Dr.
Soenke Zehle
Unterstützer*innen/Sponsor*innen:
Hochschule der Bildenden Künste, Saarbrücken
Verband Deutscher SchiftstellerInnen, Saarland
Rosa-Luxemburg-Stiftung/Peter Imandt Gesellschaft, Saarland
v.i.S.d.P. Andreas Dury, Rußhütter Str. 32, 66113 Saarbrücken
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Event Venue & Nearby Stays
Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8,Saarbrücken, Saarbrucken, Germany