Es gibt Orte auf diesem Globus, die sitzen wie ein Holzsplitter im Fleisch und fordern pochend einen Besuch. Häufig liegen sie abseits, in abgelegenen Bergen, an vergessenen Grenzen und versteckten Küsten – dort, wo man nichts zu suchen hat. Die Halbinsel Musandam an der Einfahrt zum Persisch-Arabischen Golf ist ein solcher Splitter – oder besser: ein Felssporn, auf den das zutrifft. Von diesem nördlichsten Zipfel des Oman startet Arabien-Kenner Hardy Fiebig zu einer Reise durch das gesamte Sultanat bis zur Weihrauch-Provinz Dhofar, ganz im Süden.
Von den spektakulären Landschaften des Oman ist er ausnahmslos begeistert. Zu den Highlights zählt nicht nur Musandam, dessen 2.000 m hohe Bergriegel senkrecht ins Meer stürzen, sondern auch das Hajar-Gebirge, das mit spektakulären Felskulissen und tief eingeschnittenen Wadis das Panorama des Nordomans beherrscht. Gleichermaßen faszinierend sind geschichtsbeladene Städte wie die glitzernde Hauptstadt Muskat, Nizwa, ein Mekka der Lehmarchitektur, oder die Hafenstadt Sur, die im Handel mit Ostafrika und Indien über Jahrhunderte bedeutsam war.
Aber was wäre der Oman ohne seine 2.000 Kilometer langen, meist unberührten Küsten? Im Landesinnern sind hingegen ausgedehnte Wüsten prägend, so die Wahiba Sands im Nordosten, die Kalksteinwüsten der Jiddat al-Harasis im Zentrum oder die Königin der arabischen Wüsten, die gewaltige Rubb al-Khali mit ihren turmhohen Wanderdünen im Westen. Und schließlich ist da auch noch der einzigartige Dhofar, der eigenartige Landstrich nahe der Grenze zum Jemen, dem der mystische Duftstoff Weihrauch entstammt und der durch den Sommermonsun in einen grünen Paradiesgarten verwandelt wird.
Im Gegensatz zu vielen anderen Öl-Staaten hat das Sultanat von Oman den Weg in Richtung Neuzeit behutsam beschritten und daher in Vielem einen traditionellen Charakter bewahrt – wobei die eigentümliche Mischung aus Traditionsbewusstsein und Technikverliebtheit der Omanis bisweilen schmunzeln lässt. Mit ihrer entwaffnenden Herzlichkeit und Gastfreundschaft sind sie ganz gewiss der größte Schatz des Landes. Dank seiner Arabischkenntnisse nimmt Hardy Fiebig am Alltag von Beduinenfamilien, Oasenbauern, Kamelzüchtern, Tierhändlern und Weihrauchsammlern teil.
Sein Fazit am Ende der Reise: Der Oman ist mehr als eine Reise wert! Und: Dank reichlich Orient-Flair, politischer Stabilität sowie exzellenter Infrastruktur ist das Mustersultanat auch ein perfektes Einsteiger-Land für Arabien-Neulinge. Informativ und mit vielen Reisetipps, unterhaltsam und hintergründig, mit spitzbübischem fotografischem Blick und rhetorischer Exzellenz schenkt er dem Publikum vielfältige Einblicke und ein wahres Mitreise-Erlebnis, das Lust macht, selbst auf Erkundungstour zu gehen.
ℹ️ Weitere Informationen zum Event, Bilder & Videos findest du https://www.grenzgang.de/programm/oman/
💁🏽 Mehr über Hardy findest du hier: https://www.grenzgang.de/referenten/hardy-fiebig/
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