Mit #miasanda präsentiert JoMa im Jahr 2026 eine kulturpolitisch richtungsweisende Gruppenausstellung und Veranstaltungsreihe, die ästhetischen Stimmen und gesellschaftlichen Perspektiven von Frauen mit Migrationsgeschichte ins Zentrum kultureller Öffentlichkeit rückt.
Der Titel, eine selbstbewusste Umdeutung des bayerischen „mia san mia“, markiert den Anspruch des Projekts: Zugehörigkeit ist kein Privileg, sondern ein Recht – und Kunst ein Raum, in dem dieses Recht sichtbar, verhandelbar und neu gestaltbar wird.
Moderation Ingrid Heubeck
Grußwort Gülseren Demirel, MdL
Künstlerinnen Dr. Ava Serjoie, Dr. Corina Toledo, Dr. Viviane Timothy
Musikalische Begleitung Monica Sardi mit Karina Pesce
Melden Sie sich gerne an: [email protected]
Künstlerisch setzt sich das Projekt mit Fragen der Sichtbarkeit und Repräsentation auseinander – und greift das „Stadtbild vom Merz“ lediglich als Bezugspunkt auf, um die Mechanismen des Zusammensetzens und Ausschließens sichtbar zu machen. Während Schwitters aus Fragmenten neue Ordnungen schuf, verweist #miasanda auf die Realität, dass Stadtbilder und gesellschaftliche Narrative nie neutral sind: Sie entstehen durch Auswahl, Schwerpunktsetzung und oft auch durch das Ausblenden bestimmter Stimmen. Indem das Projekt diese Strukturen offenlegt, zeigt es, wie sehr gängige Vorstellungen von Stadtgesellschaft auf Ausschlüssen beruhen – und wie notwendig es ist, diese kritisch zu hinterfragen und neu zu verhandeln. Nicht die ästhetische Harmonie der Vielfalt steht im Vordergrund, sondern die Frage, wer gesehen wird, wer sprechen darf und wer im kulturellen Gedächtnis fehlt.
Event Venue & Nearby Stays
JoMa – Begegnung in der Au , Regerstr. 70, Munich, Germany











