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Lacrimosa – dieser Name steht für mehr als eine Band im Gothic, im Metal, im Symphonic Metal oder im Dark Wave oder Rock. Lacrimosa ist ein eigenes Genre. Und nach 35 Jahren, 14 Studio- und 5 Live-Alben, Singles und EPs und nach regelmäßigen Konzerttourneen rund um den Globus – keine Handvoll deutschsprachiger Bands tritt in dieser Beständigkeit im fremdsprachigen Ausland auf – erschien mit „Lament“ das 15. Studioalbum und zugleich das Finale ihrer 2017 begonnenen Trilogie.Es begann mit „Testimonium“, ausgelöst durch die Tode vieler Künstler, die Tilo Wolff in seinem Werdegang maßgeblich geprägt hatten, wie David Bowie, Leonard Cohen oder Prince, sowie durch den Tod der eigenen Eltern. Es entstand ein Zyklus über Liebe, Tod, Verlangen und Verlust und über die Hoffnung in das Licht, der aufgehenden Sonne im Herzen eines jeden Menschen.
Mit großem Aufwand produziert, enthält „Lament“ neben dem orchestralen, knapp zehnminütigen Titelstück auch den dritten Teil der integralen „Sturm-Trilogie“. Diese wird auf beeindruckende Weise im finalen „Memoria“ zusammengefasst, das musikalisch genau dort endet, wo „Testimonium“ einst begann. Die Kontinuität zeigt sich auch im Artwork des neuen Albums, auf dessen Frontcover eine weitere Grabesstatue die Nacht verabschiedet und den Morgen willkommen heißt. Das Backcover zeigt die Grabfiguren der vorhergehenden Alben und ihre Anordnung in jenem Park, den Lacrimosa „Die Antwort ist Schweigen“ auf „Leidenschaft“, dem mittleren Teil der Trilogie, eindrücklich besungen hatten.
Photocredit: David Hadarik
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MusikZentrum Hannover, Hanover, Germany, Hannover
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