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Seit einigen Jahren schon sind Grandbrothers eine Art Fixstern, wenn es um die Fusion von klassischem Klavier und Electronica geht. Von sich Reden gemacht hat das deutsch-schweizerische Duo bestehend aus Erol Sarp und Lukas Vogel erstmals 2015 mit ihrem Debütalbum Dilation, erschienen beim Berliner Label FILM. Damals noch mit dem Hauptaugenmerk auf dem präparierten Flügel, der mit einem selbstgebauten System aus elektromechanischen Hämmern ausgestattet war. So wurden Strukturen aus Beat mit Klaviersounds kombiniert.In letzter Zeit war es verdächtig ruhig um das Duo und nun ist bekannt, wieso: Ende September erscheint ihr neues, fünftes Studioalbum Elsewhere. Woanders als bisher, nämlich auf ihrem eigenen, neu gegründeten Label _and_others. Auch anders ist in diesem neuen Kapitel der Band, dass analoge Synthesizers und Drum Machines hinzugekommen sind. Der eigene, fein konstruierte Kosmos wird so um eine Dimension erweitert, die eine neue Tiefe an Sound ermöglicht und ihrer Live-Performance eine neue physische Direktheit.
Zu sehen sind Grandbrothers diesen Herbst und im kommenden Frühling auf Bühnen angesehener Konzertorte in ganz Europa, unter anderem im Élysée Montmartre (Paris), Melkweg (Amsterdam), Huxleys Neue Welt (Berlin), Scala (London) – und bei uns in der Roten Fabrik.
Der in Japan lebende Produzent, Musiker und Komponist Yunosuke Senoo alias Lycoriscoris eröffnet den Abend. Als Teenager begann er als Mitglied einer Band Musik zu machen, aber seine Freunde gaben nach und nach die Musik auf. So blieb ihm nichts anderes übrig, als alleine weiterzumachen. Zum Glück: Sein neustes Album Circulations begeistert. Er mischt gekonnt Synthesizer mit diversen Geräuschen und weckt damit Emotionen und eine Portion Nostalgie.
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