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Georg Aescht und Alexandru Bulucz im Gespräch Moderiert von Dr. Enikő Dácz
Die deutsch-rumänischen Beziehungen veranschaulichen geradezu beispielhaft, dass Minderheiten und Mehrheiten sich stets wandelnde Konstellationen sind. Die deutsche Minderheit konnte ein Bindeglied zwischen Ost und West in Rumänien und nach der massenhaften Auswanderung ‒ als Teil der Mehrheit ‒ ebenso in Deutschland sein. Massenhafte Auswanderung setzte jedoch in den letzten Jahrzehnten auch in der Mehrheitsbevölkerung in Rumänien ein und richtete sich teilweise nach Deutschland. Der Transfer vom Wissen und kulturellen Praktiken gewann damit an Vielfalt und zeigt sich im literarischen Bereich in all seinen Facetten.
Georg Aescht und Alexandru Bulucz sind Übersetzer, die die sich wandelnden Konstellationen im Bereich der literarischen Übersetzungen aktiv mitgestalten und sie aus der Perspektive unterschiedlicher Generationen reflektieren können. Sie sprechen über die sprachlichen, kulturellen und politischen Herausforderungen der Vermittlungsarbeit, berichten Heiteres und Trauriges aus ihren Übersetzungswerkstätten und lesen einige ausgewählte Texte vor.
Die Veranstaltung ist ein Begleitprogramm zur Ausstellung „Deutsche Minderheit in Rumänien“ im Haus des Deutschen Ostens (HDO) und eine Kooperation des HDO, des Verbands der Siebenbürgen Deutschen in Deutschland e. V. und des IKGS.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier:
https://www.hdo.bayern.de/programm/veranstaltungskalender/#November
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Event Venue & Nearby Stays
Haus des Deutschen Ostens Bibliothek, Am Lilienberg 5, 81669 München, Deutschland,Munich, Germany