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Finissage der Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024“ mit Filmvorführung „Wir sind so frei“
Dokumentarfilm I Deutschland 2024 I 97 Minuten
Wir sind so frei — Über die Politik der Feindschaft und was wir dagegen tun
In einer Langzeitbeobachtung dokumentieren die Filmemacher Christian Lehmann-Feddersen & Alf Schreiber die gesellschaftlich-politischen Nachwehen des G20-Gipfels in Hamburg. Während Aktivist*innen dem juristischen Nachspiel ausgesetzt sind, formieren sich im Schatten des Gipfels das kapitalistische System und der Widerstand neu.
Der G20 Gipfel im Juli 2017 in Hamburg war für die kapitalismuskritischen Bewegungen Europas Anlass des gemeinsamen Protests gegen diese Machtdemonstration der weltbeherrschenden Kräfte
über alle politischen Differenzen hinweg.
Der Film begleitet in einer Langzeitbeobachtung Teilnehmer und Teilnehmerinnen der damaligen Proteste. Er zeigt wie sie Opfer ungebremster Polizeigewalt wurden, zeitweiliger inhaftiert wurden und bis heute andauernder Strafverfolgung ausgesetzt werden. Dennoch kämpfen sie weiter gegen Grundrechtseinschränkungen und für eine freie Gesellschaft.
Neben G20 formieren sich in den endlosen Krisen aber auch neue Bewegungen. So organisieren sich migrantische Beschäftigte, um die Grundrechte, das Recht auf Streik, für gerechte Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Geflüchtete Frauen organisieren sich in feministischen Zusammenschlüssen wie „NiNa Women in Action“ und „Women in Exile”.
Auf der anderen Seite formiert sich aber auch das kapitalistische System neu, was im Film am Beispiel des globalen Finanzdienstleisters Black Rock deutlich gemacht wird.
In der Zusammenschau aller Ebenen des Films entsteht ein umfassendes Bild davon, wie die Kräfte der privaten Aneignung von Reichtum und Macht unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse bestimmen.
In seinem vielschichtigen Panorama zeigt WIR SIND SO FREI aber auch das große Potential für die Überwindung dieses Zustandes bei allen, die in unterschiedlicher Weise von wachsender Armut, Lohnraub, Sozialabbau, Aufrüstung und den Folgen von Kriegswirtschaft betroffen sind.
Link zum Trailer:
Eine Veranstaltung der Roten Hilfe e.V. OG Oberhausen / westl. Ruhrgebiet im Rahmen der Veranstaltungsreihe zu 100 Jahre Roter Hilfe.
Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum 100 Jahre Rote Hilfe in Oberhausen:
Mittwoch, 02. Oktober: Film: „Solidarität verbindet – 100 Jahre Rote Hilfe“
18 Uhr im Kino im Walzenlager
Sonntag, 06. Oktober: Antifa-Kneipe im Unterhaus
17 Uhr KüfA & Vernissage Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024“
18 Uhr Vortrag „‚Arbeiterinnen, kämpft mit in der Roten Hilfe!‘ – Frauen in der Roten Hilfe Deutschlands“
Öffnungszeiten Ausstellung „100 Jahre Rote Hilfe 1924 – 2024“ siehe Unterhausprogramm.
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Event Venue & Nearby Stays
Unterhaus, Friedrich-Karl-Straße 4,Oberhausen, Germany