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Eivør stammt von den Färöer-Inseln, einem kleinen Inselreich im Nordatlantik, das seit über 1000 Jahren unter fremder Herrschaft steht und heute halbautonom zu Dänemark gehört. Ihre Musik ist tief von der rauen Natur und der traditionellen färöischen Kultur geprägt, besonders vom gemeinschaftlichen Gesang. Schon als Teenager spielte sie in Jazz- und Rockbands, bevor sie mit 16 ihr erstes Soloalbum veröffentlichte und später klassischen Gesang in Reykjavík studierte. 2010 begann sie, elektronische Elemente in ihre Musik einzubinden, um sich von Genregrenzen zu befreien. Ihr neues Album ENN entstand in einem abgelegenen färöischen Dorf und verbindet klassische Musik, elektronische Sounds und die cineastischen Einflüsse ihrer Kompositionen für Film, TV und Videospiele wie God of War. Viele Texte schrieb sie mit der Dichterin Marjun Syderbø Kjelnæs, darunter das kriegskritische Titelstück und Upp Úr Øskuni, ein kraftvolles Manifest für weibliche Stärke. ENN verarbeitet die Beziehung zwischen Mensch und Natur, besonders in Songs wie Jardartra, das aus der Perspektive der Erde geschrieben wurde. Nach vielen Jahren unabhängiger Veröffentlichungen erschien das Album beim Metal-Label Season of Mist, wo sie sich trotz Genregrenzen gut aufgehoben fühlt. Ihre unverwechselbare gutturale Gesangstechnik, inspiriert von Kehlgesang und Metal-Growling, unterstreicht den rohen, ungezähmten Ausdruck ihrer Musik. Eivør beschreibt ENN als ihr bisher herausforderndstes, aber auch erfüllendstes Werk, das all ihre Erfahrungen der letzten zehn Jahre vereint.
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