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Robert Wilson, der den Anstoß zu Pinckneys Text gegeben hat, entwickelt dazu eine suggestive Bilderflut. Anders als in den figurenreichen Inszenierungen »Der Sandmann« und »Das Dschungelbuch« schafft er hier ein Solo für den Schauspieler Christian Friedel.
Drei Geschichten, die des Romans »Das Bildnis des Dorian Gray«, die der englischen Malerikone Francis Bacon und die des Autors Oscar Wilde, mehr oder weniger fiktiv und zugleich voll tiefer Wahrheiten: Der US-amerikanische Autor Darryl Pinckney vereint sie zu einem assoziativen Erzählfluss, in dem sich Erinnerungen an Erlebtes, Reflexionen und Gefühle überlagern. Sein Dorian ist beides zugleich: Maler und Modell, Dichter und Geliebter.
Der Maler Basil Hallward ist wie besessen von dem jungen Dorian Gray, der ihm Modell sitzt. In einer Laune wünscht sich Dorian, dass das Gemälde statt seiner altern und er seine Schönheit für immer behalten könne. Der Wunsch geht in Erfüllung und wird zum Fluch. — Der Maler Francis Bacon überrascht den Kleinkriminellen George Dyer dabei, wie er in sein Atelier einbricht. Anstatt die Polizei zu rufen, fordert er ihn auf, ihm Modell zu sitzen. Die beiden werden ein Paar. Doch am Ende treiben diese Liebe und der Ruhm als Bacons Modell Dyer in den Tod. — Der Dichter Oscar Wilde ist dafür berühmt, dass er sein Leben zur Kunst und die Kunst zu seinem Leben gemacht hat. Er ist der Liebling der Londoner Gesellschaft – bis er wegen unsittlicher Beziehungen zu einem Mann ins Gefängnis muss.
Regie: Robert Wilson / Rolle: Dorian / Originalkomposition: Woods of Birnam
61.Vorstellung
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Staatsschauspiel Dresden, Ostra-Allee 1, 01067 Dresden, Deutschland,Dresden, Germany
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