About this Event
In diesem Vortrag werden aktuelle Forschungsergebnisse und konkrete Beispiele zu alltäglich wichtigen Fragen mehrsprachig deutsch-italienisch erziehender Eltern vorgestellt wie z.B.: Welches und wieviel Italienisch braucht unser Kind? Ist die Übertragung von deutschen Strukturen in das Italienische ein grundsätzliches Problem und geht das wieder weg? Hat mein Kind in der Schule durch seine Bilingualität Nachteile?
Dank der Forschungsergebnisse wird deutlich werden, dass sich der – zweifellos im Einzelfall auch sehr schwierige – Weg lohnt: Auch wenn die Kinder möglicherweise ein anderes Italienisch als das der Eltern und Großeltern sprechen, sind sie Muttersprachler*innen. Und selbst wenn die Kinder zeitweise nicht Italienisch sprechen mögen, gewinnen sie eine hohe metasprachliche Kompetenz, das ihnen beim Erwerb von Fremdsprachen in der Schule sehr nützlich sein kann.
Katrin Schmitz ist außerplanmäßige Professorin in Bereich der romanischen Sprachwissenschaft (Französisch, Italienisch, Spanisch) an der Bergischen Universität Wuppertal. Ihre Forschungsschwer-punkte sind Mehrsprachigkeit (von Kindern und Erwachsenen), früher Spracherwerb von Syntax, Semantik und Morphologie. Zu ihren wichtigsten Forschungsprojekten gehört die Untersuchung von Subjekten und Objekten bei Italienischen und spanischen Herkunftssprechern in Deutschland (von der Deutschen Forschungsgemeinscht (DFG)-finanziertes Forschungsprojekt, 2011-2015). Sie hat zahlreiche Artikel und mehrere Bücher (mit)verfasst. Ihre Forschungsbeiträge sind in unterschiedlichen internationalen, anonym begutachteten, Zeitschriften erschienen, u.a. in Acquisition et Interaction en Langue Etrangère, Bilingualism: Language and Cognition, First Language, Heritage Language Journal und Lingua.
Event Venue & Nearby Stays
Istituto Italiano di Cultura, Hansastraße 6, Hamburg, Germany
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