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Lesung aus einem Roman über AlkoholabhängigkeitMit ihrem Roman „Dry“ ist die Autorin Christine Koschmieder am 19. Januar um 16 Uhr bei einer Lesung zu Gast im Köthener Veranstaltungszentrum. „Dry“ handelt vom Trinken und wie es ein Leben bestimmt. Und es handelt vom Aufhören. Dass sich eine Frau aus der Abhängigkeit ins Schreiben begibt. Klar tritt sie eine Reise in die Kindheit, zum früh verstorbenen Mann, zu den eigenen Rollen als Mutter, Geliebte, Tochter an.
Christine Koschmieder scheint immer alles geschafft zu haben: Sie hat den Tod ihres Mannes verarbeitet, drei Kinder großgezogen, Karriere im Kulturbetrieb gemacht. Heimlich geholfen hat ihr dabei der Alkohol. Doch mit Ende 40 weiß sie nicht mehr weiter und liefert sich in eine Suchtklinik ein. Dort begibt sie sich auf Spurensuche. Ist der Krebstod ihres Mannes wirklich der Grund für ihre Abhängigkeit, oder liegen die Wurzeln nicht viel tiefer? Christine Koschmieder hat einen mutigen autofiktionalen Roman geschrieben, der unter die Haut geht. Radikal ehrlich und mit literarischer Meisterschaft erzählt sie von sich und von uns. Dieses Buch ist eine Mutprobe.
Christine Koschmieder wurde 1972 in Heidelberg geboren. Sie arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Literaturagentin. Ihr Debütroman Schweinesystem (2014) war für den aspekte-Literaturpreis nominiert. Sie lebt in Leipzig und Aken an der Elbe und bloggt über das Leben in Sachsen-Anhalt.
Pressestimmen:
»Ein überwältigender Roman über Sucht und Sehnsucht und die große Angst vor großer Nähe« Mithu Sanyal, WDR
»Es ist spannend, am Anfang denkt man, es geht um Alkoholismus, dabei stecken noch viel mehr Themen drin – Einsamkeit, Herkunft, das Erreichen von Lebensqualität.« Christine Watty, ZDF / Blaues Sofa
»Und mit ihr versteht man selbst, wie groß und wichtig dieses Thema ist. Und dieses Buch. Es ist ein Bleibendes.« Welt am Sonntag
»Christine Koschmieder verfügt über eine Optimismus verbreitende Selbstironie.« Michael Opitz, Deutschlandfunk Kultur
»Ein großes Talent … Mit großer Kraft geschrieben.« Thea Dorn, Literarisches Quartett
»Es tut weh, diese sympathische Person, die einem beim Lesen immer näher rückt, verzweifelt, traurig und immer wieder einsam zu erleben. Wer sich bei der Lektüre nicht immer wieder eine Träne aus dem Augenwinkel wischt, muss schon ziemlich hart im Nehmen sein.« Matthias Schümann, Lesart Magazin
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Event Venue & Nearby Stays
Schloss Köthen, Schlossplatz 5,Köthen, Dessau-roßlau, Germany
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