Akelarre, Eméritos, Faktótum, Suárez DC Live im SO36 / CANARIAS CALLING

Fri Aug 04 2023 at 07:00 pm

SO36 | Schöneiche

SO36
Publisher/HostSO36
Akelarre, Em\u00e9ritos, Fakt\u00f3tum, Su\u00e1rez DC Live im SO36 \/ CANARIAS CALLING Einlass: 20:00, Beginn: 21:00
präsentiert von Cine Club Lanzarote & Arrecife en Vivo
We exist, ´cause we resist! Wir die GründerInnen von Cine Club Lanzarote haben uns mal vor Jahren in den Kopf gesetzt, Kultur – vor allem das free cinema in der Peripherie Europas, den kanarischen Inseln – zu ermöglichen. Und da wir vier außerdem ziemlich Punk im besten Sinne des Wortes sind, kommt hier ein Herzensprojekt und Hilfeschrei: We exist, ´cause we resist: CANARIAS CALLING. Nach dem Motto „alle ab nach Kreuzberg“ nehmen wir große Teile unsere Szene einfach mal mit und wo, wenn nicht im SO36, was für einen rebellischen, unabhängigen Geist steht?!
Was erwartet euch?
Ein Film über Súarez DC, einer der auszog um Musik zu machen, dass spanische Festland mit Teclados Fritos in den 1980zigern eroberte, dann hinfiel und doch immer wieder aufstand. Und so einer der immer trotz aller Widerstände weiter machte, bekommt selbstverständlich eine Bühne von uns um seine Karriere in einem Abschluss-Gig zu beenden und dabei auch gleich ein Live-Album aufzunehmen. Der Film wurde von Regisseur José Maria de Páiz realisiert.
Buchpräsentation: Héroes del rock canario. Neue englische Ausgabe! Denn wir mögen nicht nur Kino, sondern belesen uns auch gerne. Nach dem Motto, wenn wir schon nicht alle Legenden die im Buch vorkommen mitnehmen können, dann lassen wir mal das Buch über die Legenden übersetzen. Ein Buch über Helden, die keine Helden sein wollen, die aber Helden für uns sind, da sie trotz aller Hindernisse Musik vor der Küste Afrikas auf allen 7 Inseln machen.
Konzerte von:
Akelarre: Weiblich, radikal, jung und das Beste, was derzeitig die Punkrockwelt nicht nur auf den Kanaren, sondern in Spanien von sich gibt. Das wir mehr als Strand und Sonne sind, stellen sie auch einem im Aprilheft der OXfanzine veröffentlichten Interview klar. Auf einer vom Massentourismus, der Privatisierung des Landes und dem Fehlen einer Alternative zu leerer und selbstzerstörerischer Freizeit geplagten Insel wird das, was manche als „Paradies“ bezeichnen, zu einem Gefängnis der Langeweile und Apathie. Frustration und der Wunsch, etwas zu schaffen, das uns wirklich repräsentiert, kamen zusammen, um dieses Projekt hervorzubringen, das aus Selbstmanagement (DYI), Subkultur und Anarchismus geboren wurde. Akelarre taucht aus der kalten Dunkelheit von La Laguna (Teneriffa) mit einem Geräusch auf, das so unheimlich und wütend ist wie das einer rostigen Kettensäge. Wir glauben an Punk als Werkzeug, um unterdrückerische Einstellungen, Diskriminierung, Geschlechterrollen, Vorurteile und Machtdynamiken zu zerschlagen, zu vernichten und zu zerstückeln. Wir haben bereits die Schnauze voll von einer Segregation, die implizit oder explizit im Sozialverhalten liegt, Frauen in der Welt der Musik in eine Schublade zu stecken und zu sexualisieren. Wir sind keine Puppen, wir sind keine Göttinnen oder Idole. Wir beanspruchen dieselbe Geltung wie der Rest der Musik- und Künstlerszene, wir wollen weder ein Sonderfall sein, noch müssen wir uns immer wieder dumme rückläufige Konnotationen und paternalistische Reden gefallen lassen. Wir sind Mädchen, die auf der Bühne all den Hass und die Wut erbrechen, der von der kranken Welt wurde und wir voller Schrecken miterleben. Das ist unser Kampf und wir sind bereit, alles zu geben, um gehört zu werden.
EmÉritos: Die geballte Punkrockgeschichte der Kanaren in einer Band: EmÉritos ist eine neue Formation, die erst Anfang 2022 gegründet wurde und so einige Veteranen der kanarischen Punk-Rock-Szene verschiedener Generationen zusammenbringt. Auf der einen Seite steht das unzertrennliche Duo Pistol/Silver. Beide sind Ikonen des nationalen Punk und Pioniere des Genres auf den Inseln mit ihrer mythischen Formation Familia Real, die 1980 entstand und für die ihre Single "Destruye" (1982) heute ein begehrtes Sammelstück ist, für das auf dem Musikmarkt sehr hohe Preise gezahlt werden. Später, nach der Auflösung der Gruppe, gründeten sie Ataúd Vacante, eine der beliebtesten und erfahrensten Formationen, die auf dem Archipel mit mehreren Alben und Tourneen hinter sich haben. Verschiedene nachfolgende Projekte hielten sie bis heute aktiv. Auf der anderen Seite haben wir das Tandem Pisti/Poti, von einer jüngeren Generation, aber mit viel Erfahrung. Beide begannen in Los Jartos, einer Band der 1990er Jahre, die mit großer Kraft das Zeugnis der Generation ihrer Vorgänger aufgriff. Verschiedene Formationen haben sie bis heute in Schuss gehalten, wie Speedmatics, Macarraca, Circo Matadero im Fall von Pisti und Gran Banda Mandinga, Sr Agente, II Madres im Fall von Poti. Alle Formationen veröffentlichten Platten und haben unzählige Konzerte hinter sich. Sie stehen zweifellos vor einer explosiven, purem Punk-Rock '77, die niemanden gegenüber ihrem kompakten und niemanden gleichgültig lassen wird!
Faktótum: Faktótum wurde Mitte 2009 gegründet. Zuvor hatte der Sänger José María de Páiz ein Jahr lang Songs komponiert, bei denen er die Möglichkeit sah, sie von einer Band spielen zu lassen. Dieser Gitarrist by accident, der bereits Gruppen wie Goma 2 oder Unabomber seinen Stempel aufgedrückt hat, war auf der Insel immer mehr für seine Fähigkeiten mit der Feder als mit den sechs Saiten bekannt. Tatsächlich haben bis zu fast ein Dutzend Inselbands seine Texte verwendet und er hat auch zwei Romane und das Buch „Héroes del rock canario“ veröffentlicht.
Es war J.M. de Páiz – für das neue Projekt in "Bomb" umbenannt –, der an die Türen von Mame Spínola klopfte, dem wahrscheinlich besten Rock'n'Roll-Künstler der Region. Der ehemalige Leader der mythischen Cerrajeros, interessiert sich für das Material und schlug eine Reihe von Musikern vor, um das Faktótum-Projekt zu gestalten.
Das Schlagzeug hatte Vor- und Nachnamen, es sollte von einem historischen Felsen auf den Kanarischen Inseln gespielt werden, Sergio de Páiz, "El Potaje", der bereits legendäre Bands wie Marca Acme oder Ataúd Vacante geprägt hatte.
Die Götter des Rock waren großzügig und versuchten, einen kraftvollen Jorge Díaz, ehemaliges Mitglied von Fuck'em All, Pechuga Band, Motorower, AMR und El Cuarto Ambulante, für die vier Saiten zu gewinnen.
Zwei Alben wurden veröffentlicht und etwa dreißig Konzerte wurden auf den Inseln gegeben, begleitet von den besten Bands des Archipels.
Der Musikstil ist Rock mit viel Punk und nähert sich in einigen Songs anderen Musikstilen wie Reggae, Funk oder Metal an.
Súarez DC: Ein Symbol der Resistenz des kanarischen Rock und damit wäre schon alles gesagt, zu viel vom Film wollen wir ja auch nicht verraten. Als legendärer Mitbegründer von Teclados Fritos und Besos Rabiosos, ist er mit 13 neuen Songs zurück. Wir starten den Event mit einem Film über ihn.
Español Texto de Diego Hernández:
Cine Club Lanzarote y Arrecife en Vivo
presentan Canarias Calling:

Existimos, ¡porque resistimos! Los fundadores de Cine Club Lanzarote nos propusimos hace años hacer posible la cultura, especialmente el cine libre, en el territorio más periférico del continente europeo: las Islas Canarias. Un archipiélago situado entre tres continentes con una escena musical que tiene mucho que mostrar fuera de su espacio natural. Bajo el paraguas de CANARIAS CALLING y siguiendo el lema "todos a Kreuzberg", nos llevamos a gran parte de nuestra escena con nosotros. ¡Y dónde si no en SO36, al que estamos tan unidos en espíritu!
¿Qué puedes esperar de CANARIAS CALLING? La proyección del documental Suárez DC, de José María de Páiz, sobre el líder de bandas como Teclados Fritos y Besos Rabiosos, José María Suárez, que continúa en activo como Suárez DC, que además, y con motivo de este proyecto, se despedirá de los escenarios con la grabación de un disco en directo; la presentación de la edición en inglés del libro Héroes del Rock Canario, también con la firma de José María de Páiz; y los conciertos de las formaciones canarias Akelarre, EmÉritos, Faktótum, además de Suárez DC.
La proyección de un documental sobre Súarez DC, del director José María de Páiz. Un retrato audiovisual del músico grancanario José María Suárez. Se trata de una cinta estrenada en 2018 con el sello de Guataca Producciones y Los 80 Pasan Factura, concebida por De Paíz como un retrato coral y en primera persona de José Mª Suárez, y cómo decidió montar una banda que se llamaría Teclados Fritos, historia del rock canario con piezas del calibre de Max Boy, Dragón o El hombre del tarrro. Los ecos del glam, la teatralidad que imperaba en la escena británica, en particular la Alex Harvey Band, abrió los ojos y mente a un joven Suárez. Junto a Manolo Benítez -con el tiempo sería el guitarra de Los Enemigos-, Emilio Molina y Jaime Llorca pondría en marcha Teclados. Con la marca Teclados se grabaron tres discos: Teclados Fritos (1978), Decadencia (1980) y Crisis de personalidad (1983); y como Besos Rabiosos, Dame un beso con mucha rabia (1986). Además, suma otras cinco referencias como Suárez DC, entre ellos los más recientes Max Boy (2007) y Encerrado (2022).
José María Suárez es un superviviente del rock insular, un símbolo de la resistencia del rock canario. Salió a territorio peninsular en busca de un éxito que le fue esquivo, cayó en el intento se volvió a levantar y fue capaz de reinventarse sin perder la esencia del rock que define su personalidad. Y alguien así, que siguió adelante contra viento y marea, tendrá además un escenario nuestro para poner fin a su carrera en un último concierto y grabar al mismo tiempo un disco en directo.
La presentación del libro Héroes del rock canario, de José María de Páiz, cuya primera edición llegaba en 2013 con el sello tinerfeño Los 80 Pasan Factura, y ahora llega en nueva edición en inglés, porque no sólo nos gusta el cine, también nos gusta leer. Un libro sobre héroes que no quieren ser héroes, que son héroes porque hacen música en las costas de África, en las Islas Canarias, a pesar de todos los obstáculos. Músicos como Juanjo Jorganes, Fafe, Pistol, Txetxo, Cuervo, Carlos Catana, Zurda, Carlos Dalton, Juanma Rodríguez, Suárez DC, Antonio Rodríguez, Ane Fernández, Ginés y Miguel Cedrés, Potage, Nico Hernández, Juanje Luzardo y Mame Spínola son protagonistas de este envite editorial.
Conciertos de Akelarre, EmÉritos, Faktótum y Suárez DC.
Akelarre es el grito punk con nombre de mujer, parte de una nueva generación de músicos canarios, radicales y jóvenes que enarbolan la bandera del punk rock como estrategia de supervivencia. De lo mejor que genera actualmente el mundo del punk rock, no sólo en Canarias sino en España. En una entrevista en el número de abril de OXfanzine, dejan claro que Canarias y Tenerife en particular es mucho más que la tipica postal de sol y playa. La autogestión, la subcultura y el anarquismo se encuentra en Akelarre, proyecto que surge de la fría oscuridad de La Laguna (Tenerife) con un sonido tan siniestro y rabioso como el de una motosierra oxidada. “Creemos en el punk como herramienta para destrozar, aplastar y desmembrar actitudes opresivas, discriminación, roles de género, prejuicios y dinámicas de poder. Ya estamos hartas de la segregación, implícita o explícita en los comportamientos sociales, del encasillamiento y de la sexualización de las mujeres en el mundo de la música. No somos muñecas, no somos diosas ni ídolos. Somos tan válidas como el resto de la escena musical y artística, no queremos ser un caso especial, ni tenemos por qué aguantar estúpidas connotaciones retrógradas y discursos paternalistas a todas horas. Somos chicas que vomitan en el escenario todo el odio y la rabia que generaron al presenciar este mundo enfermo y lleno de horrores. Esta es nuestra lucha y estamos dispuestas a darlo todo para que se nos escuche”.
EmÉritos es la historia del punk rock canario en una sola banda. Una nueva formación que no se formó hasta principios de 2022 y que reúne, por tanto, a algunos veteranos de la escena punk rock canaria de diferentes generaciones. Por un lado, está el inseparable dúo Silver y Pistol, ambos iconos del punk nacional y pioneros del género en las islas con la mítica formación Familia Real, que se formó en 1980 y por la que su single Destruye/Depresión (1982) es hoy una codiciada pieza de coleccionista por la que se pagan altísimas sumas en el mercado musical. Más tarde, tras la disolución del grupo, formaron -junto a Fafe Gamero y Manolo El Makina- Ataúd Vacante, una de las formaciones más populares y experimentadas del archipiélago con varios discos y giras a sus espaldas, que finiquitaría su historia como Tractores. Diversos proyectos posteriores les mantuvieron en activo hasta la actualidad. Por otro lado, tenemos al tándem que forman Pisti y Poti, una generación más joven pero con mucha experiencia, ambos iniciados en Los Jartos, banda de los 90 que recogió con gran fuerza el testimonio de la generación de sus predecesores. Diversas formaciones les han mantenido en forma hasta la actualidad, como Speedmatics, Macarraca, Circo Matadero en el caso de Pisti; y Gran Banda Mandinga, Sr Agente, II Madres en el caso de Poti. Todas, formaciones con discos editados e innumerables conciertos a sus espaldas. ¡Sin duda, están ante una explosiva ecuación sonora de puro punk rock '77 que no dejará indiferente a nadie con su compacta y elaborada propuesta!
Faktótum es una banda de la isla de Lanzarote en activo desde 2009. Antes de eso, el cantante José María de Páiz había pasado un año componiendo canciones que vio la oportunidad de hacer sonar en una banda. Este guitarrista por accidente, que ya ha hecho sus pinitos en grupos como Goma 2 o Unabomber, llamó a las puertas de Mame Spínola, el antiguo líder de los míticos Cerrajeros, que se interesó por el material y propuso a una serie de músicos para formar el proyecto Faktótum.
La batería tenía nombre y apellidos, un histórico del rock canario, Sergio de Páiz, El Potaje, que había formado parte de bandas legendarias como Marca Acme o Ataúd Vacante.
La formación se completaba con el bajista Jorge Díaz, ex miembro de Fuck'em All, Pechuga Band, Motorower, AMR y El Cuarto Ambulante. Hasta la fecha, Faktótum ha publicado dos discos y protagonizado una treintena de conciertos en las islas. El estilo musical es rock de ramalazos punk, y guiños al reggae, funk y metal.


Event Venue

SO36, Schöneiche, Germany

Tickets

Sharing is Caring: