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Bei den Cotillons tanzen jeweils zwei oder vier Paare in einer Quadrataufstellung zusammen einen Tanz, der nach dem Strophen – Refrain Prinzip funktioniert. Die Strophen werden dabei in der Regel aus einem festen Repertoire einfacher Figuren entnommen, so dass man meist nur den Refrain lernen muss, der den jeweiligen Tanz ausmacht.Unser kleiner Blick in die Geschichte beginnt an diesem Wochenende schon im 17. Jahrhundert, denn sowohl die Quadrataufstellung, als auch das Strophen–Refrain Prinzip finden wir bereits 1651 bei Playford, auch wenn die Tänze hier noch nicht als Cotillon bezeichnet werden. Feuillet veröffentlichte dann 1705 eine Art von Prototyp des Cotillons, einen vergleichsweise einfachen Tanz: „Le Cotillon“, der diesem Typ von Tanz seinen Namen gab. Auf den Pariser Bällen in der Zeit der ersten Régence (1715-1723) sind Cotillons dann schon die beliebtesten Tänze. Aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind uns schließlich aus Frankreich, England und Deutschland eine Vielzahl von Cotillons erhalten, typisch werden nun Tänze für vier Paare. Am Ende des Jahrhunderts tanzen sogar bis zu 12 Paare gleichzeitig, bevor mit Beginn des 19. Jahrhunderts die Quadrille den Cotillon ablöst.
Das Wochenende bietet einen leichten Einstieg in den Tanz und essenzielles Grundwissen für alle, die das 18. Jahrhundert interessiert oder es darstellen wollen. Aber auch wer etwas fortgeschrittener ist, wird von diesem Wochenende viel mit nach Hause nehmen.
Einen Frühbucherrabatt gibt es bis bis 15.8.2025. Mehr Infos:
https://www.historische-tanzkunst.de/de/unterricht/workshops.html#WS2025-09-13
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Event Venue & Nearby Stays
Ballett im Hof Birgit Nitsch, Westerbachstraße 50, 60489 Frankfurt am Main, Deutschland, Frankfurt, Germany
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