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Ayelet Gundar-Goshen stellt ihren neuen Roman »Wo der Wolf lauert« vorIn ihrem neuen Roman »Wo der Wolf lauert« (Kein & Aber; Übersetzung: Ruth Achlama) thematisiert die israelische Autorin Ayelet Gundar-Goshen eine aus den Fugen geratene Mutter-Sohn-Beziehung. Die Protagonistin heißt Lilach Schuster, ist geboren in Israel und wohnhaft in ihrer US-amerikanischen Wahlheimat, dem Silicon Valley. Dort führt sie ein perfektes Leben mit einem Haus am Pool, einem erfolgreichen Ehemann, einem tüchtigen Sohn und dem Gefühl, angekommen zu sein in einem Land, in dem sie sich nicht in ständiger Gefahr wähnen muss wie in Israel.
Als auf einer Party ein Mitschüler von ihrem Sohn Adam stirbt und Lilach sich über die Umstände seines Todes erkundigt, wächst ihr Unbehagen mehr und mehr: Ist es möglich, dass ihr eigener Sohn etwas mit diesem Tod zutun hat?
Auf Gundar-Goshens Debütroman »Eine Nacht, Markowitz« aus dem Jahr 2012 folgten 2015 und 2017 zwei weitere Romane mit den Titeln »Löwen wecken« und »Lügnerin« – im Original in hebräischer Sprache verfasst. Mit »Wo der Wolf lauert« erschuf Ayelet Gundar-Goshen einen psychologisch raffinierten Roman über die langen Schatten unserer Herkunft und darüber, dass uns unsere Kinder oft das größte Rätsel bleiben – obwohl wir sie am besten zu kennen glauben.
Moderation: Antje Deistler
Deutsche Lesung: Milena Karas
Foto (Gundar-Goshen) © Tal Shahar
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Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg, Germany, Hamburg
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