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Der Künstler George Grosz, einer der Hauptvertreter der „Neuen Sachlichkeit“, provoziert und kritisiert mit seinen Bildern, macht sich über die Leute lustig. Seine Kunst ist die Antwort auf Politik und Gesellschaft in der Weimarer Republik. Der Kunststil „Neue Sachlichkeit“ erlebt ihre Blütezeit in Deutschland ab 1923, löst zeitgleich den zuvor vorherrschenden Expressionismus ab, denn in der Nachkriegszeit manifestiert sich in zunehmendem Maße in allen künstlerischen Bereichen die Hinwendung zu betonter Nüchternheit und Realität. Immer wieder wird George Grosz vor Gericht zitiert, wegen Gotteslästerung oder Unzucht. In verschiedenen Frankreich-Aufenthalten sucht er Abstand von zu Hause, ist mit seinen Zeichnungen in Paris überaus gefragt und findet sein Malerparadies an der Côte d’Azur. Über die Jahre wird er zum bekanntesten deutschen Künstler seiner Zeit. Die Dokumentation begibt sich auf seine Spuren und beleuchtet dieses unbekannte Kapitel von George Grosz. Sie zeigt hundert Jahre nach Erfindung der „Neuen Sachlichkeit“ durch den damaligen Direktor der Mannheimer Kunsthalle, Friedrich Hartlaub, wie diese über den Rhein hinaus Einfluss gewinnt, wie Grosz mit seinen Werken, seinen Zeichnungen für französische Satire-Zeitungen im Nachbarland zum Brückenbauer wird. Ausgehend von der Jubiläumsausstellung in der Mannheimer Kunsthalle zeigt die Doku neue Facetten von George Grosz, der in Frankreich auch zum Stillleben-Maler wurde.Ausstrahlung auf ARTE: 24.11.2024
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Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim, Germany, Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim, Deutschland,Mannheim, Germany
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