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Amirtha Kidambi widmet sich der Kreation und Aufführung subversiver, anti-hegemonialer Musik, von freier Improvisation und Avantgarde-Jazz bis hin zu traditioneller karnatischer indischer Musik, experimentellen Bands, elektronischer Musik, Noise und neuer Musik.In ihrem Projekt Elder Ones versammelt sie einige der talentiertesten und angesagtesten Musiker der New Yorker Szene mit Jason Nazary am Schlagzeug, Alfredo Colon am Tenorsaxophon, Matt Nelson am Sopransaxophon und Lester St. Louis am Bass, die man auch aus anderen herausragenden Formationen der creative und Avantgarde Musik kennt. Darunter zum Beispiel Mary Halvorson's Code Girl, William Parker's Sutras Ensemble, Battle Trance, GRID, Metropolis Ensemble, Jaimie Branch's Fly or Die, Anteloper, und viele mehr.
Nach "Holy Science" (2016) und "from Untruth" (2019) erschien im Frühjahr 2024 Das dritte Album der Band, "New Monuments". Es setzt sich mit den katastrophalen Ereignissen der Pandemiejahre auseinander, von "racial justice" und der Arbeiterbewegung bis zur Gewalt gegen asiatische Amerikaner und den Bauernprotesten in Indien.
Aus der Musik klingen Protest und die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Sie fordert die Strukturen des kolonialen, weißen Vorherrschaftssystems, des Kapitalismus und des Patriarchats durch diese "Befreiungsmusik" heraus. In ihrem Geist ist sie gleichermaßen aus spirituellem und freiem Jazz, Punk, kreativer Musik und der Avantgarde geboren, mit Einflüssen von John und Alice Coltrane, Rage Against the Machine und Bad Brains, hinduistischen Bhajans und karnatischer Musik, sowie der AACM, Sun Ra oder Pharoah Sanders.
Manchmal kann das Auge eines Sturms das Chaos um sich herum anziehen, seine Energie aufnehmen und sie für seine Zwecke nutzen. So etwas passiert bei Elder Ones, dem Quartett um die Sängerin und Harmoniumspielerin Amirtha Kidambi. Sie erzeugt Drones auf dem Harmonium - einem alten, luftbetriebenen Keyboard - und überredet ihre Bandkollegen, sie zu zerreißen. Dann schickt ihre Stimme diese Energie in einem glühenden Strahl nach draußen. In ihren besten Momenten klingt sie wie eine Mischung aus dem zitrusartigen Schrei eines kubanischen Soneros und dem Gejaule eines Riot Grrrl. - New York Times, Giovanni Russonello
Photo by Caroline Harrison
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